Ivo Csampai
MEMORY OF BIHARI, HEJRE KATA
Grußworte:
Nedjo Osman, Dr. Albrecht Magen,
Romani Rose, Prof. Dr. Micha Brumlik
Stanko Sepic
„ERINNERUNG“ FÜR STREICHORCHESTER (1999)
Andante
Eine Erinnerung an den Krieg
Robert Fuchs (1847 – 1927)
SERENADE E-MOLL FÜR STREICHORCHESTER NR. 3 OP. 21
Romanze (Andante sostenuto)
Menuetto
Allegretto grazioso
Finale alla Zingarese (Allegro con fuoco)
Der Kaiserin Elisabeth Erzherzogin
von Österreich gewidmet
Miklos Rozsa (1907 – 1995)
WALTZ, MADAME BOVARY
TRADITIONAL DEUX GUITARS
Roby Lakatos (*1965)
SYMPHONY “ BIRD IN THE
DUST”
Part I – Part II – Part
III – Part III – Part IV – Part V
John Williams
(*1932)
SCHINDLERS LISTE (1993)
Nino Rota (1911 – 1979)
LOVE THEME “IL PADRINO” (1974)
Leo Weiner (1885 – 1960)
DIVERTIMENTO NACH ALTEN UNGARISCHEN TÄNZEN FÜR
STREICHORCHESTER NR.
1 OP. 20 (1923)
Tempo di Csárdás (quasi
alla Marcia)
Vivace (Fox Dance)
Allegretto moderato (quasi
andantino – Round Dance of Marosszék)
Tempo di Marcia (un poco grottescamente – Recruiting Dance)
Presto (Peasants’ Dance)
Seinem lieben Freund Fritz Reiner gewidmet
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Ivo
Csampai: Memory of Bihari erzählt
über die legendäre ungarische Zigeunergeigerdynastie Janos Bihari, der seit
dem 18. Jahrhundert das Geigenspiel auf dem Balkan prägte.
Stanko Sepic:
Professor für Dirigieren an der Fakultät für Musikkunst in Belgrad.
Komponist zahlreicher Werke und Pianist.
Robert Fuchs:
Österreichischer Komponist. Professor an der Hochschule in Wien. Seine
Schüler waren u.a. Gustav Mahler, Hugo Wolf, Alexander von Zemlinsky und
Franz Schrecker.
Miklos Rozsa:
Amerikanischer Komponist ungarischer Herkunft. Filmkomponist von über 100
Filmen; gewann 3 Academy Awards (‚Oscars’) für Spellbound (1945), A Double
Life (1948), und Ben Hur (1959).
John Williams:
Amerikanischer Filmkomponist, Dirigent und Pianist.
Nino Rota:
Italienischer Komponist. Komponierte
ein weites Spektrum von Stilen (von Kammer- bis Filmmusik), geprägt von
provokativer Einfachheit. Allein für den Film komponierte er über 150
Titelsongs.
Leo Weiner:
Ungarischer Komponist. Von 1908 bis 1960 Professor an der Musikakademie in
Budapest. |
Riccardo M Sahiti schloss 1990 sein Dirigentenstudium an der Fakultät
für Musikkunst in Belgrad bei Prof. Stanko Sepic ab. Diese Ausbildungsphase
vertiefte er durch opernsinfonisches Dirigieren am Konservatorium „P. 1.
Tschaikowsky“ in Moskau bei Prof. Yuri Simonov und bei Prof. Jiri Starek an
der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a. M. Er trat
als Gastdirigent in vielen europäischen Ländern mit bekannten Orchestern
auf.
Heute folgt Riccardo M Sahiti seiner Berufung und ist künstlerischer
Leiter und Dirigent des
ROMA UND SINTI STREICHORCHESTERS.
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Roby Lakatos
Seit seiner Entdeckung in einem kleinen Brüsseler Klub ist Roby Lakatos aus
den Konzertsälen der Welt nicht mehr wegzudenken. In London spielt er ebenso
im legendären Ronnie Scotts Club wie in Royal Albert Hall oder open air im
Hyde Park vor 40.000 Zuhörern. Im New Yorker Central Park, auf der Grande
Place Brüssel, im Pariser Louvre oder dem Moskauer Kreml ist Roby Lakatos
ebenso zuhause wie in den wichtigsten Konzertsälen der Welt: Concertgebouw
Amsterdam, Suntory Hall Tokyo, Santa Cecilia Rom, Tonhalle Zürich, Victoria
Hall Genéve, Musikhalle Hamburg, Herkulessaal München, Palais des Beaux Arts
Brüssel, Teatro della Pergola Florenz
Als Zubin Mehta Roby Lakatos
zum ersten Mal hörte, lud er ihn spontan als
musikalischen Gast in seine Fledermaus-Produktion an der Bayerischen
Staatsoper München ein. Unmittelbar hierauf folgten seine
Debuts bei Riccardo Mutis Festival in Ravenna und
beim Maggio Musicale Florenz.
Als erster Roma-Geiger weltweit hat Roby Lakatos einen
Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft abgeschlossen. Im
Herbst 2002 erscheint seine dritte CD „ As time goes by“, die ausgewählte
Filmmusikklassiker in neuem Licht zeigt. Für seine erste CD erhielt Roby
Lakatos den ECHO-Klassik-Preis der Deutschen Phono-Akademie. |
Das Roma und Sinti
Streichorchester wurde im September 2002 mit dem Ziel gegründet,
musikalische Werke aufzuführen, insbesondere jene, die in der Kultur der
Roma und Sinti verwurzelt sind. Die Existenz dieses Orchesters soll auch
Komponisten und Künstler dazu anregen, Werke, die sich mit der Welt der
Roma und Sinti befassen oder von ihr inspiriert werden, zu schaffen.
Das Roma und Sinti Streichorchester ist als erster Schritt eines Weges
zu verstehen, an dessen Ziel die Roma und Sinti Philharmoniker stehen
werden.
Dank für die freundliche Unterstützung geht an:
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg;
Landesverband der Deutschen Sinti und Roma in Hessen; Förderverein Roma
e.V. Frankfurt am Main; Roby
Lakatos; Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt;
Prof. Dr. Micha Brumlik;
Atelier für Gestaltung Wieland Schmid; Dr. Hoch's Konservatorium; Prof.
Jiri Starek sowie an alle Mitglieder und Musikfreunde
Philharmonischer Verein
Im Mai 2001 wurde der Philharmonische Verein der Sinti und Roma Frankfurt am
Main e.V. gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das musikalische Erbe der
Sinti und Roma zu pflegen und zu fördern und einer interessierten
Öffentlichkeit vorzustellen. Deshalb hat sich der Verein folgende Aufgaben
gestellt:
o Bildung verschiedener Ensembles von Sinti- und Roma-Musikerinnen und
-Musikern
o Gründung eines Streich- oder Kammerorchesters, aus dem ein
philharmonisches Orchester entwickelt werden soll
o Gründung eines Sinti- und Roma-Chors
o allen diesen Gruppen Gelegenheit zu öffentlichen Auftritten zu
ermöglichen, um so die Musik der Sinti und Roma auch einem größeren Kreis
von Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern bekannt zu machen
o Förderung der Aus- und Weiterbildung der Musikerinnen und Musiker
o vergessene Musik wieder bekannt zu machen
o Förderung des musikalischen Nachwuchses
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und auf Mittelzuwendungen und
Spenden angewiesen. Neue Mitglieder, finanzielle, aber auch ideelle
Unterstützung der Aufgaben und Ziele des Vereins sind daher jederzeit
willkommen.
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